Ausreichend Zusagen für die Finanzierung gab es in sechs Straßen, für die Pro-City die Weihnachtsbeleuchtung organisiert. In anderen kam die nötige Summe nicht zusammen.
Göttingen, 15.10.2021. Pro-City kann dieses Jahr in sechs Straßen der Göttinger Innenstadt das Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung beauftragen, nämlich in Barfüßerstraße, Burgstraße, Groner Straße, Kurze-Geismar-Straße, Lange-Geismar-Straße und Nikolaistraße. Dort gab es jeweils ausreichend Zusagen für die Finanzierung. In anderen Straßen haben sich zu wenig Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer bereit erklärt, sich an den Kosten zu beteiligen. Diese haben nun noch die Möglichkeit, die Weihnachtsbeleuchtung in ihrer Straße eigenständig auf die Beine zu stellen. Betroffen sind Düstere Straße, Jüdenstraße, Kurze Straße, Rote Straße und Theaterstraße. In weiteren Straßen – etwa der Prinzenstraße, Johannisstraße oder der Weender Straße – übernehmen Anlieger die Organisation der Weihnachtsbeleuchtung von vornherein selbst.
„In jeder der Straßen, für die wir die Weihnachtsbeleuchtung organisieren, müssen wir alljährlich zunächst sicherstellen, dass die erforderliche Summe zusammenkommt“, erklärt Frederike Breyer, Geschäftsführerin der Pro-City GmbH. „Dafür fragen wir ab August die Bereitschaft der dortigen Unternehmen und Hauseigentümer ab. Gibt es bis Ende September nicht ausreichend Zusagen in einer Straße, können wir die Beleuchtung dort nicht realisieren. Die Beauftragung der Weihnachtsbeleuchtung muss bis spätestens Mitte Oktober erfolgen.“
Der jeweils notwendige Betrag beinhaltet die Kosten für das Aufhängen, Abhängen, Lagern und Warten der Elemente. Pro-City erhebt keinerlei zusätzliche Gebühr. Je nach Straße liegt der umgelegte Anteil pro Gewerbetreibenden bzw. Immobilienbesitzer zwischen 30 und 110 Euro. Für die Höhe des Beitrags spielt es keine Rolle, ob man Mitglied des Pro City e.V. ist oder nicht.
Pro-City kann fehlende Beiträge nicht ausgleichen
„Auch uns liegt eine festliche Beleuchtung zur Weihnachtszeit in der gesamten Innenstadt natürlich sehr am Herzen. Deswegen ist es sehr schade, dass es in einigen Straßen zum Advent dunkel bleiben könnte“, bedauert Breyer. Die Weihnachtsbeleuchtung sei ein Publikumsmagnet, der im umsatzstarken Advent dazu beitrage, Menschen auch in die Seitenstraßen zu locken. „Besonders tut uns das für all diejenigen in den betroffenen Straßen leid, die ihre Bereitschaft zur Finanzierung signalisiert haben und nun doch leer ausgehen. Pro-City ist jedoch leider nicht in der Lage, einzuspringen und die entstehenden Defizite auszugleichen – zumal wir bereits die Kosten und den Personalaufwand für die Abfrage der Beteiligung übernehmen.“
Alle Geschäfte, die ihre Beteiligung zugesagt haben, werden weiterhin auf www.procity.de veröffentlicht. „Darunter sind auch solche, die von sich aus und teils erneut ein Vielfaches des eigentlichen Umlagebetrags zugesagt haben, um fehlende Summen auszugleichen“, betont Breyer. „Das ist gewiss nicht selbstverständlich.“ Auch die Stadtwerke Göttingen werden die Weihnachtsbeleuchtung wieder unterstützen, indem sie, wo immer es geht, Strom aus den Straßenlaternen zur Verfügung stellen.
Die Gewerbetreibenden und Immobilienbesitzern in den Straßen, wo eine Realisierung über Pro-City dieses Jahr nicht möglich ist, haben nun noch die Option, die dortige Weihnachtsbeleuchtung eigenständig zu organisieren. „Die Elemente sind Eigentum der Straßengemeinschaften – selbstverständlich steht es ihnen frei, das Ganze auch selbst in die Hand zu nehmen“, so die Pro-City-Geschäftsführerin. „Pro-City wird die Bemühungen um die Weihnachtsbeleuchtung im nächsten Jahr wieder aufnehmen.“