Beim Jahresempfang des Göttingen Pro City e.V. stellte Vorsitzende Susanne Heller das Innenstadtlogistikprojekt „SLAM“ vor, dessen Umsetzung bereits begonnen hat.
Göttingen, 06.09.2021. Bestes Spätsommerwetter, gut aufgelegte Gäste und eine schöne Location – damit waren alle Zutaten beisammen für einen rundum gelungenen Abend beim Jahresempfang des Göttingen Pro City e.V. am 2. September im Hof des KAZ/Jungen Theaters (ehemals Voigtschule) zwischen Wall und Bürgerstraße. Besonders im Fokus stand das Pro City-Innenstadtlogistikprojekt „SLAM“.
Frederike Breyer, Geschäftsführerin der Pro-City GmbH, begrüßte die mehr als 100 Anwesenden, darunter Mitglieder des Vereins aus Handel, Kultur und Politik sowie weitere Freundinnen und Freunde der Göttinger Innenstadt. Anschließend richtete Vereinsvorsitzende Susanne Heller das Wort ans Publikum. In ihrer Rede stellte Heller das Projekt „SLAM“ (Sustainable Last Mile – „nachhaltige letzte Meile“) in den Vordergrund, mit dem Pro City die Idee einer nachhaltigen Innenstadt-Logistik Wirklichkeit werden lassen will. Wie weit es schon fortgeschritten ist, konnten die Veranstaltungsgäste auch am Lieferfahrzeug mit Pro-City-Logo und Grünfuchs-Maskottchen erkennen, das Projektpartner und -initiator Felix Dossmann vor Ort präsentierte. Ziel von SLAM ist es, Lieferverkehre in der Innenstadt zu reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone zu verbessern. Über Crowd-Funding solle es für alle, die das Projekt unterstützenswert finden, möglich werden, die Umsetzung zu fördern. Heller betonte, dass Göttingen mit SLAM eine Vorreiterrolle in ganz Deutschland einnehmen könne.
Die Vereinsvorsitzende dankte zudem dem scheidenden Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Pro-City GmbH, für die konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung während dessen Amtszeit. Dieser unterstrich in seiner anschließenden Rede noch einmal die Bedeutung, die eine künftige, Innenstadt,- Standort- und Tourismusmarketing vereinende Stadtmarketing-Gesellschaft für Göttingen im Wettbewerb der Städte haben würde. Mit Blick auf den Wandel der Innenstädte und die jüngsten Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie zeigte sich Köhler optimistisch, dass insbesondere der Handel kreative Antworten finden werde, weil er dies immer schon erfolgreich tue.
KAZ-Geschäftsleiterin Anne Moldenhauer und JT-Intendant Nico Dietrich hießen die Gäste schließlich herzlich in ihrer neuen bzw. Zwischen-Heimat in der Bürgerstraße 15 willkommen, wobei Dietrich noch einmal verdeutlichte, wie wichtig es für das Junge Theater sei, zeitnah ins Otfried-Müller-Haus am Wochenmarkt zurückzukehren und dafür Unterstützung aus Politik und Verwaltung zu bekommen. Im Anschluss an ihre Rede boten beide Führungen durchs Haus an.
„Die Freude darüber, sich endlich auch wieder persönlich treffen zu können, war allen Gästen anzumerken und zeigte sich auch am regen Austausch“, resümierte Pro-City-Geschäftsführerin Frederike Breyer. „Wir danken allen Anwesenden und insbesondere sämtlichen Unterstützern des Abends, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich sind.“